Im zweiten Halbfinale besiegen die Hausherren den Herausforderer aus der Schweiz mit 4:0 und ziehen mit einer souveränen Leistung ins morgige Finale dahoam ein. Gegen SVD Diepoldsau-Schmitter muss die junge Freistädter Truppe rund um Kapitän und Routinier Jean Andrioli nur im dritten Satz in die Verlängerung.
Zu Beginn von Satz eins finden die Schweizer besser ins Spiel und führen rasch mit 3:1. Dann aber erwacht Freistadt und Diepoldsau macht nur zwei der nächsten zehn Punkte. Ein Timeout des Schweizer Meisters beim Stand von 10:5 für Freistadt bringt nur kurz den Umschwung, mit einem Service-Ass stellt Jean Andrioli auf 11:8 und 1:0 in Sätzen. Im zweiten Durchgang ziehen die Hausherren rasch auf 5:1 und 6:2 davon. Diepoldsau kämpft und gleicht bei 7:7 aus, nach einem Timeout von Trainer Andreas Woitsch lässt Freistadt aber nichts mehr anbrennen und holt den Satz mit 11:7. Anfang des dritten Satzes bringt Trainer Andreas Woitsch Felix Rockenschaub für Fabian Hofstadler. Auch dieser Wechsel in der Defensive bringt die Heimmannschaft nicht aus dem Tritt. Freistadt führt mit 4:0 und 6:1, ein Timeout bringt Diepoldsau aber wieder auf 5:6 heran. Es entwickelt sich ein spannender Schlagabtausch mit spektakulären Punkten auf beiden Seiten und dem besseren Ende für die Hausherren. Nach 8:8 muss Freistadt beim Stand von 9:10 zwei Satzbälle abwehren. Ein Service-Ass von Jean Andrioli und zwei Fehler von Diepoldsau-Angreifer Christian Lässer bringen das 12:10 für Freistadt. Im vierten Durchgang lässt Freistadt nichts mehr anbrennen. Nach einem Timeout bei 9:2 kommt Diepoldsau zwar nochmals auf 6:9 heran, ein Leinenfehler von Christian Lässer bringt aber das 11:6 für Freistadt. Die Hausherren spielen damit morgen um 18.00 Uhr im Finale gegen Pfungstadt um den Titel, Diepoldsau trifft im Spiel um Platz drei um 16.00 Uhr auf TV GH Brettorf.
Foto: Valentin Weber
Der erste Satz verläuft bis zum Stand von 7:7 ausgeglichen, ehe der Favorit aus Pfungstadt nach drei Fehlern der Herausforderer den Durchgang mit 11:8 gewinnt. Im zweiten Satz ziehen Patrick Thomas und Co rasch auf 7:0 davon. Brettorf kann nochmal auf 4:8 verkürzen, dann aber macht Pfungstadt den Satz klar. Ein Rückschlagpunkt von Patrick Thomas durch die Beine von Hauke Rykena besiegelt den Durchgang mit 11:4. Brettorf bäumt sich nochmals auf und geht im dritten Durchgang mit 6:3 in Führung. Nach spektakulären Ballwechseln und Punkten auf beiden Seiten steht es 7:8. Wegen einer Verletzung von Paul Jantzen muss Pfungstadt wechseln, Brettorf bleibt in dieser Phase gefährlich. Mit einem Rückschlag-Ass verwertet Hauke Rykena den zweiten Satzball zum 11:9. Anschließend übernimmt aber wieder der Titelverteidiger das Kommando, der vierte Satz geht mit 11:6 an die Favoriten. Trotz einiger schöner Punkte kann Brettorf auch im letzten Durchgang nur bis zum Stand von 5:3 Paroli bieten. Dann gelingen Pfungstadt fünf Punkte in Serie und ein Leinenfehler auf Seiten von Brettorf besiegelt das 11:4. Pfungstadt bleibt damit auf Kurs Titelverteidigung, Brettorf spielt im kleinen Finale um die Bronzemedaille.